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Was ist der Unterschied zwischen UPF und SPF?

24. 4. 2023

Bleiben wir zunächst bei der UV-Strahlung. UV-Strahlung ist die Abkürzung für ultraviolette Strahlung, deren natürliche Quelle die Sonne ist. Durch die Zunahme des Ozonlochs kommt es zu einer erhöhten Durchlässigkeit von UV-Strahlung, die gesundheitliche Risiken für Haut und Sehkraft hervorrufen kann. Diese Strahlung wird weiter in UVA und UVB unterteilt. Ultraviolette "A" (UVA)-Strahlung hat eine längere Wellenlänge, ist allgegenwärtig und unsichtbar (sie funktioniert auch bei Bewölkung), dringt tief in die Haut ein und wird mit der Hautalterung in Verbindung gebracht. Ultraviolette B (UVB)-Strahlung hat eine kürzere Wellenlänge und wird mit Bräunung und Brennen der Haut in Verbindung gebracht. Sowohl UVA- als auch UVB-Strahlung sind schädlich, aber man kann sagen, dass wir uns oft nicht so sehr auf UVA konzentrieren, weil diese Strahlung nicht so offensichtlich ist wie direkte UVB-Strahlung (Bräunung).

 

Was bedeuten also die Abkürzungen SPF und UPF und warum unterscheiden wir sie? 

SPF und UPF sind Standards, die verwendet werden, um den Schutz vor Sonnenbrand zu messen. Der SPF (Sun Protection Factor) wird zur Messung der Wirksamkeit von Sonnenschutzmitteln verwendet und ist seit vielen Jahren allgemein bekannt. Gibt den Schutzgrad gegen Sonneneinstrahlung an. Einfach ausgedrückt bestimmt der Lichtschutzfaktor die Zeit, die es dauert, bis die der Sonne ausgesetzte Haut rot wird. Ohne Sonnencreme würden wir in 10 Minuten brennen, Sonnencreme mit LSF 15 verlängert diese Zeit um das 15-fache, schützt also etwa 150 Minuten.

Ein relativ neuer Standard ist der UPF (Ultraviolet Protection Factor), der zur Bestimmung des Sonnenschutzes von Textilmaterialien verwendet wird und die Menge an UV-Strahlung misst, die durch das Textil bis zur Haut dringt. Bei Lycra-Kleidung finden wir UPF von 15 bis 50. Diese Skala bestimmt, wie stark der Stoff die Sonnenstrahlen durchlässt, z.B. lässt ein Stoff mit einem Wert von 50 nur 1/50 der UV-Strahlen der Sonne durch. Das bedeutet, dass der Stoff die UV-Strahlung der Haut deutlich reduziert, da nur 2 % der UV-Strahlen durchgelassen werden. Der Vorteil des UPF-Schutzes besteht darin, dass er sowohl UVA- als auch UVB-Strahlen blockiert. Im Gegensatz zu SPF, die nur vor UVB-Strahlen schützen können (es sei denn, es wird angegeben, dass es sich um eine Breitbandcreme handelt).

 

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